Dieter Jarzombek

Dieter Jarzombek

Dieter Jarzombek (Jahrg.1947) ist Gründungsmitglied des Vereins, führte über viele Jahre den Vorsitz und ist heute Vorsitzender des Beirates. Daneben supervidiert er die fachlich-inhaltliche Arbeit bei Calumed.

Über 25 Jahre war er im Öffentlichen Gesundheitswesen tätig. Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger und zum Fachkrankenpfleger für Psychiatrie arbeitete er über zwei Jahre in der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uniklinik Hamburg-Eppendorf (UKE). Gefördert durch die Stiftung Mitbestimmung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) studierte er für einige Semester Sozial- und Gesundheitsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP). 1976 in die neugegründete Abteilung für Verhaltenstherapie (VT) berufen und dort ausgebildet von Prof. Dr. med. Hand in den Arbeitsschwerpunkten Soziale Ängste, Phobien, Zwangserkrankungen, Depressionen und Psychosomatische Störungen, galt und gilt er in Deutschland als ein Verhaltenstherapeut der ersten Stunde. Nach 14jähriger klinischer Tätigkeit am UKE wurde er in das Direktorium der Fachklinik für Psychiatrie, Neurologie und Rehabilitation in Schleswig berufen von wo er, vor seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst im Jahre 1996, in die Leitung eines Hospizes für junge Erwachsene mit AIDS im Finalstadium (Zinnendorf Stiftung Hamburg) wechselte. Kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen, u.a. in Systemischer- und Familientherapie, Therapie sexueller Störungen, Atem- und Gestalttherapie sowie in körpertherapeutischen Verfahren begleiteten seine berufliche Laufbahn. 

Dieter Jarzombek gehört zu jenen Menschen, die alles, was sie tun, aus tiefem Herzen und mit großem Engagement vorantreiben, getragen vom Willen, etwas aus ihrem Leben zu machen und Spuren zu hinterlassen. Neben seiner profunden beruflichen Ausbildung blickt er heute auch zurück auf zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten, wie z.B. in der Personalvertretung des UKE, als Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT), als Mitgründer des Magnus-Hirschfeld-Zentrums in Hamburg.

Als Weltgereister beschäftigte er sich über viele Jahre mit der spirituellen Tradition des Sufismus, des Tantrismus und des Schamanismus der nordamerikanischen Natives. Mit diesem Wissen und den dabei gewonnenen Erfahrungen begleitete er Menschen bei ihrer Suche nach Wahrheit und Selbsterkenntnis. In mittlerweile fünfzig Jahren Tätigkeit als Persönlichkeitstrainer, Therapeut, Mentor und Heilpraktiker für Psychotherapie ermächtigte er Menschen für sich selbst und die Welt liebevoll Stellung zu beziehen.

„Heute", so sagt er, „will ich mein Wissen, meine Fähigkeiten und meine Zeit einsetzen, um etwas aus meinem reichen Fundus an Erfahrungen und Kontakten weiterzugeben. Mein schönstes Bild ist das eines Ältesten, der sich zwar nicht mehr an vorderster Stelle für den gesellschaftlichen Umbruch engagieren mag, aber immer noch gerne und mit ganzem Herzen da ist, wenn er gebraucht wird."

Mensch werden. Mensch bleiben.